4 Wochen Neuseeland Rundreise: Unsere Neuseeland Nordinsel Highlights und Reiseroute 🇳🇿
- Max
- 5. März 2020
- 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 27. Juli 2020
Wir waren für 4 Wochen in Neuseeland und haben einen Roadtrip mit unserem Campervan durch die Nordinsel gemacht. Im heutigen Blogpost zeigen wir euch unsere Route durch Neuseeland Nordinsel mit all unseren Highlights, Sehenswürdigkeiten und Tipps mit den schönsten Zielen der Nordinsel. Wir waren als Backpacker mit dem non-selfcontained Camper unterwegs und hatten keine Eile, also würdet ihr die Route auch in 3 Wochen gut schaffen. Am Ende findest du eine Google Maps Karte mit unserer kompletten Neuseeland Roadtrip Route. Weitere Tipps zum Campen in Neuseeland findet ihr hier.
Wir sind in Auckland gestartet und von dort erst einmal Richtung Norden. Unser erster Stop waren die Waipu Caves eine Höhle mit Glühwürmern an der Decke! Wenn man die Taschenlampen ausmacht könnte man denken, man sieht in den Sternenhimmel - wirklich wunderschön! Dort gibt es auch einen kostenlosen Camping Platz. Danach ging es weiter zu den Whangarei Falls, nette Wasserfälle, aber kein „Muss“, beim Ngunguru Lookout, welches direkt an der Straße ist, lohnt es sich wiederum auf jeden Fall anzuhalten. Atemberaubende Aussicht. Der kostenlose Campingplatz bei Kowaharewa Bay ist eine tolle Übernachtungsmöglichkeit, es gibt allerdings nur ca. 6 Stellplätze, daher solltet ihr gegen 16.00 Uhr dort sein. Die Haruru Falls kann man sich auch kurz anschauen, sind aber ebenfalls nichts zu besonderes um ehrlich zu sein. Eine weitere Campingplatz Empfehlung ist Kaikohe Cowshed: Warme Dusche, genügend Lademöglichkeiten für Handy, Laptop, Powerbanks etc., günstig und freundlich!

Der kostenlose Campingplatz in Mitten vom "nichts" bei dem wir unser tolles Foto vom Sternenhimmel aufgenommen haben war Raetea North Campside - dort habt ihr keinen Empfang, Kein Netz - nur Natur pur.

Weiter Richtung Norden solltet ihr auf jeden Fall einen Halt am 90 Miles Beach einlegen. Strand so weit das Auge reicht! Baden kann man dort allerdings soweit wir wissen nicht.
Von dort aus könnt ihr dann direkt hoch an den nördlichsten Teil der Nordinsel Neuseelands:

Cape Reinga. Geht vorher unbedingt nochmal einkaufen, Tanken und Akkus laden, denn dort gibt es wirklich weit und breit nichts - auch keinen Handyempfang. Es gibt einen Camping Platz direkt am Meer! Wirklich wunderschön. Zahlreiche Wanderwege und tolle Küsten warten auf euch! 2 -3 Tage könnt ihr dort gut verbringen.

Auf dem Rückweg solltet ihr an den Giant Sanddunes, die ihr bestimmt von Cape Reinga aus schon gesehen habt halten. Ein Surfboard gibts für $15 zum Ausleihen und damit geht es dann die riesigen Sanddünen runter! Am Anfang etwas angsteinflößend aber ein riesen Spaß! Oben ist es sehr windig, die Sonne knallt aber trotzdem ganz schön und der Sand heizt sich sehr schnell auf. Wir haben dann noch einen kurzen Stop am White Sand Beach, gemacht. Das Wasser war leider noch sehr kalt gegen Ende Dezember, aber der Sand ist wunderschön.

Die Rainbow Falls sind meiner Meinung nach eine der schönsten Wasserfälle in Neuseeland. Vor allem weil man dahinter laufen kann und die sattgrünen Moose und Farne wie bei Alice im Wonderland sehen kann. Die Matapouri Mermaid Pools sind leider mittlerweile geschlossen, aber trotzdem lohnt sich der Ausflug an den Strand dorthin. Hier sind viele Neuseeländer und Camper beim Baden. Von dort aus kann man nach der ganzen Landschaft und Natur wieder ein bisschen Stadt-Feeling in Auckland bekommen. Auckland bietet auch jede Menge Dinge für den Tourismus. Wir sind es eher ruhig angegangen und durch die Straßen und Parks geschlendert und haben uns die Skyline aus der Ferne angesehen. Von Auckland aus ging es dann in den Süden der Nordinsel Neuseelands. Dort werden die Fahrstrecken etwas länger. Als erstes ging es für uns Richtung Coromandel einer Landzunge mit tollen Städten wie Pauanui, schönen Stränden und toller Landschaft.
Wir haben nicht immer alles geplant sondern sind einfach auch mal dort spontan angehalten wo es uns gefallen hat. Direkt angesteuert haben wir die Cathedral Cove, sehr schön, aber auch sehr voll und touristisch, eben so wie der Hot Water Beach, bei dem das Wasser aber ähnlich kalt ist wie bei den anderen Stränden. Lustig ist hier anzusehen, wie Jung und Alt im Sand buddeln um einen Hot Water Pool zu bauen. Spoiler: bei uns hat das nicht so geklappt! Schaut euch auf der Landzunge auch noch andere Städtchen an, die Zeit solltet ihr haben. Wir waren uns etwas unsicher und haben abgekürzt, sind leider nicht bis ganz hoch gefahren. Danach ging es für uns Richtung Rotorua. Dort gibt es viele Vulkanische Aktivitäten und Geysire, leider sind die Eintritte für die Parks sehr teuer. Ebenso wie Hobbiton das Filmset zu der "Der Herr der Ringe" Reihe. Ein Muss für Fans, aber wir haben es nicht gemacht. Von Rotorua aus fahrt ihr ungefähr eine Stunde dort hin. Falls ihr einen günstigen Camping Platz in der Nähe von Rotorua sucht, kann ich den bei Lake Karo empfehlen. Recht ruhig und abgelegen, hat aber auch außer Klos nicht viel - zum schlafen und weiterfahren reicht es aber. Für alle Wanderer, die vorbereitet sind ist das Tongariro Crossing eine sehr beliebte Aktivität. Morgens los auf den Berg, wunderschöne Aussicht genießen und abends wieder herunter.

Für uns ging es dann in den Westen Richtung New Plymouth zu Mt. Egmont / Mt. Taranaki, wir hatten einen Tollen Anblick auf den Berg von den Dawson Falls, ein empfehlenswerter Wasserfall mit kleinen Wandermöglichkeiten und tollen Aussicht auf den Mount Taranaki.

Unser nächster Stop an der Westküste war Mana Bay, das besondere daran ist der blauschimmernde schwarze Sand der Dünen im Kontrast mit den angespülten hellen Treibhölzern. Aber nehmt dort auf jeden Fall einen Winbreaker - SEHR WINDIG! Wir haben auf dem Weg nach Wellington haben wir auf einem kostenlosen Campingplatz in der (menschenleeren) Stadt Whanganui übernachtet. Dann ging es für 2 Tage nach Wellington unserem Südlichsten Punkt der Nordinsel - von dort aus kann man dann die Fähre auf die Südinsel nehmen - das heben wir uns aber für ein anderes Mal auf. Wellington ist ebenso eine schöne Stadt mit viel Kunst, einem Hafen und tollen Parks! Uns hat es dort sehr gefallen durch die Straßen zu schlendern. Auf dem Rückweg nach Auckland haben wir dann noch eine Stopp an der Ostküste eingelegt.

Die Kleinstadt Napier hat mir auf unserem Rückweg besonders gut gefallen. Weiter ging es dann über die Caters of the moon, einem kleinen "Park" mit vulkanischen Aktivitäten, der Eintritt lag bei $8 und den Huka Falls, sehr schönen Wasserfällen bei denen man weiter oben am Fluss Baden und Kayaking machen kann. Als wir bei unserem Rückweg noch ein wahnsinnig schönes Highlight mitgenommen.

Rafting in Rotorua bei den Okere Falls, dem höchsten Wasserfall der Welt, den man raften kann! Es war ein unglaubliches Erlebnis und hat super viel Spaß gemacht! Eine absolute Empfehlung - das Team ist auch super cool drauf! Danach ging es für uns dann aber wirklich zurück nach Auckland, wir haben unseren Camper abgegeben und sind wieder in den Flieger. So schnell vergehen 27 Tage.
Hier der Link zu unserer Google Maps Reiserouten Karte:
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